Gemeinsam für eine tolerante Stadt

Fraktionsübergreifende Arbeitsgruppe in Hückelhoven

16.11.2021, 08:29 Uhr | Ramona Fister

"Die Würde des Menschen ist unantastbar." – "Jeder hat das Recht auf freie Entfaltung seiner Persönlichkeit …" – "Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich." Dies sind nur einige Sätze aus dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland. Dennoch gehören Diskriminierung und Ausgrenzung bei vielen Menschen zum täglichen Leben. Sei es aufgrund der Hautfarbe oder Religion, des Gesundheitszustands, der sexuellen Orientierung, der wirtschaftlichen/sozialen Situation oder weiterer Möglichkeiten. 

Wie tolerant ist also unsere Gesellschaft? Mit dieser Fragestellung beschäftigt sich eine Arbeitsgruppe aus den Hückelhovener Fraktionen von CDU, Bündnis 90/Die Grünen, SPD, FDP und Freie Wähler.

In einem auf das Stadtgebiet Hückelhoven ausgelegten Projekt werden die Fraktionen im kommenden Jahr eine Ist-Analyse durchführen, um so einen Eindruck der gesellschaftlichen Toleranz in Hückelhoven zu erhalten. Das Ergebnis der Datenerhebung ist im Spätsommer 2022 zu erwarten. Daran anschließend erfolgt die fraktionsübergreifende Entscheidungsfindung, ob politische Maßnahmen zur weiteren Sensibilisierung der Hückelhovener Bevölkerung sinnvoll sind und in welchem Umfang eine tolerante Gesellschaft gefördert werden kann. 

aktualisiert von Daniel Reichling, 16.11.2021, 08:38 Uhr